Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freien Wählergemeinschaft Weida e.V. machte sich, nach ausführlicher und zum Teil kontroverser Diskussion, eine Überarbeitung und Veränderung der bestehenden Vereinssatzung erforderlich. Besonders bei der Anzahl der Vorstandsmitglieder gab es unterschiedliche Auffassungen.
Der Vorstand ist neben der Mitgliederversammlung das zweite, gesetzlich zwingend vorgeschriebene Organ eines Vereins. Es hat sich in den vergangenen Jahren aber gezeigt, dass eine größere Anzahl von Vorstandsmitgliedern mit konkret zugewiesenen Aufgabenbereichen bei der praktischen Arbeit nicht vorteilhaft ist. Nach einem ausführlichen Kassenprüfungsbericht erfolgte die Entlastung des alten Vorstandes durch das einstimmige Votum der anwesenden Mitglieder.
Danach stellte die Wahlkommission in einem kurzen Bericht die Kandidaten des neuen Vorstandes vor, dessen Wahl ebenfalls einstimmig erfolgte.

1. Vorsitzender 2   

 2. Vorsitzender 2 

Schatzmeister 2


Daraus ergibt sich eine veränderte Eintragung im Vereinsregister, welches einer notariellen Beglaubigung bedarf. Anschließend stellte der neue Vorstand, in Anlehnung an Stadtratsbeschlüsse, den Mitgliedern seine Vorstellungen der nächsten Aufgaben des Vereins vor.

Ganz besonderen Wert werden wir dabei auf die Fortführung der Gespräche mit den Umlandgemeinden legen. Unabhängig von den Entscheidungen der Landesregierung macht es sich unserer Meinung nach dringend erforderlich, den ländlichen Raum zu erhalten. Dabei bedarf es funktionierender und lebensfähiger Gemeinden. Wir sollten dabei nicht auf eine Zwangszuordnung warten, welche ja schon einmal an den Bürgern vorbei entschieden wurde.
Bei einem weiteren Tagesordnungspunkt unserer Mitgliederversammlung wurde die „Unfallkreuzung Fortuna“ angesprochen. Obwohl nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt Weida liegend, betrifft diese doch unmittelbar unsere Einwohner und die der Nachbargemeinden. Dabei werden wir eine enge Kooperation mit Herrn Lucas Biegel suchen, einem jungen Mann aus Wünschendorf, z.Z. Student in Leipzig, welcher familiär mit den kürzlich tödlich verletzten Senioren verbunden ist. Er hat bereits eine Petition mit rund 3500 Unterschriften an den Thüringer Landtag versandt. Die FWG Weida e.V. hat mit ihm bereits erste Gespräche geführt. Wir werden im Weidaer Wochenblatt von den weiteren Geschehnissen berichten.

Im kommenden Jahr geht die Legislaturperiode unseres amtierenden Bürgermeisters zu Ende. Aus Altersgründen ist eine Wiederwahl nicht mehr möglich. Aus diesem Grunde haben wir uns intensiv Gedanken gemacht, wer, kompetent, sachlich und erfahren, die Amtsgeschäfte unserer Heimatstadt übernehmen könnte. Die Freie Wählergemeinschaft Weida e.V. wird zu dieser kommenden Wahl des Bürgermeisters Herrn Heinz Hopfe, z.Z. 1. Beigeordneter der Stadt Weida, ins Rennen schicken. Seine Bereitschaft dazu liegt vor, und er wird sich in den kommenden Monaten noch ausführlich vorstellen und äußern.

Die FWG Weida e.V. wünscht allen Bürgern unserer Stadt, der Umlandgemeinden, den Besuchern und Gästen eine schöne und erholsame Ferienzeit. Unsere nächste öffentliche Versammlung wird nach der Sommerpause, in der Pension „Zum Aumatal“ montags vor der Stadtratssitzung stattfinden, zu der wir herzlich einladen. Bitte beachten sie unsere Schaukästen und die weiteren Berichte im Weidaer Wochenblatt.

Der Vorstand                                                                                                                                                                  Weida, 08.07.2017